(Berlin, 24. Juni 2009) Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat sich in einer turnusgemäßen Sitzung am Mittwoch in Berlin vor allem mit dem weiteren Umbau der Konzernstruktur sowie den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise beschäftigt.Dr. Werner Müller, Vorsitzender des DB-Aufsichtsrates, erklärte dazu: „Der versprochene Neuanfang ist auf sehr gutem Weg. Die Probleme der letzten Wochen sind gut überstanden, die neue Organisation hat gute Fortschritte gemacht und die wesentlichen Schlüsselpositionen konnten neu besetzt werden. Der Aufsichtsrat spricht Dr. Grube und dem neuen Vorstand Anerkennung für die Arbeit der ersten Wochen aus.“Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, schlug dem Kontrollgremium vor, ein neues Vorstandsressort Technik, Systemverbund und Dienstleistungen einzurichten. Das Ressort soll bis September besetzt werden.Dr. Grube: „Die DB ist derzeit mit vielen technischen Herausforderungen konfrontiert, weil die Industrie ihre Leistungsversprechen vielfach nicht einhält. Diese Mängel machen es erforderlich, die technischen Kompetenzen des Konzerns in der DB-Spitze zu bündeln und somit besser als bisher die gebotene Qualität einzufordern und sicherzustellen. Allen muss klar sein: Sicherheit ist und bleibt oberste Priorität.“Dr. Grube informierte den Aufsichtsrat weiterhin über die Maßnahmen, mit denen die DB die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise bewältigen will. Dazu hat der Vorstand das Konzernprogramm reACT 09 aufgesetzt, das aus insgesamt 13 Einzelprojekten besteht und mittelfristig bis zu 2 Milliarden Euro Kosten einsparen soll.
Neues Vorstandsressort Technik wird bis September besetzt
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