(Berlin, 22. Mai 2007) Die Deutsche Bahn AG hat ihren Wachstumskurs auch im ersten Quartal dieses Jahres fortgesetzt. Umsatz und Verkehrsleistung stiegen erneut. Zu dieser positiven Entwicklung haben alle Geschäftsfelder beigetragen. „Die ersten drei Monate sind bei der Bahn traditionell die schwächeren Geschäftsmonate. Umso erfreulicher ist die gute Entwicklung“, sagte Finanzvorstand Diethelm Sack bei der Präsentation der Zahlen in Berlin. Er fügte hinzu: „Auch wenn noch nicht alle Zahlen vorliegen: Der positive Trend hielt im April an.“
Der vergleichbare Umsatz des DB-Konzerns stieg im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 433 Millionen Euro auf 7,54 (Vorjahr 7,11) Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 6,1 Prozent. Das Ressort Transport und Logistik verzeichnete dabei einen Zuwachs von 320 Millionen oder acht Prozent auf rund 4,3 Milliarden Euro. Die DB-Tochter Schenker meldete ein Wachstumsplus von neun Prozent.
Unverändert im Aufwind war auch der DB-Schienenpersonenverkehr, der einen Zuwachs der Verkehrsleistung von 3,2 Prozent verzeichnete. Der DB-Fernverkehr erzielte mit einem Plus von 4,1 Prozent im Ressort Personenverkehr den stärksten Zuwachs, was unter anderem auf den andauernden Erfolg von Spezialangeboten sowie Mehrverkehr durch die Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Ingolstadt–München zurückzuführen war. Das Geschäftsfeld Regio legte im ersten Quartal bei der Verkehrsleistung um 3,1 Prozent zu. Dieser Zuwachs wurde trotz weiterer Ausschreibungsverluste von Linien an Dritte erzielt.
Der Schienengüterverkehr hat nach einem zweistelligen Wachstum im Vorjahr von Januar bis März 2007 ebenfalls seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Die Leistung der DB-Tochter Railion erhöhte sich um 4,6 Prozent. Dabei half unter anderem die anhaltend gute Konjunktur in der Stahlbranche. Insgesamt steigerte sich die Verkehrsleistung aller Geschäftsfelder des Konzerns um vier Prozent. Das entspricht einem Anstieg um 1,64 auf 42,92 Milliarden Personentonnenkilometer (Ptkm).
Positiv hat sich laut Finanzvorstand Sack auch das Konzernergebnis entwickelt: „Wir sind voll im Fahrplan.“ Ende März hatte die DB AG für 2006 ein um Sondereffekte bereinigtes EBIT von 2,14 Milliarden ausgewiesen sowie eine leichte EBIT-Zunahme im laufenden Geschäftsjahr vorhergesagt.