(Berlin, 27. März 2019) Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in seiner regulären Sitzung am Mittwoch in Berlin den Vorstand des Unternehmens beauftragt, verschiedene Optionen eines Arriva-Verkaufes voranzutreiben. Das in Großbritannien ansässige Personenverkehrsunternehmen ist eine 100prozentige Tochter der DB AG und wurde im Jahr 2010 von der Deutschen Bahn vollständig erworben. Arriva erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 5,44 Milliarden Euro und beschäftigte in Europa 53.000 Mitarbeiter (Vollzeit). Dem heutigen Beschluss des Aufsichtsrates zufolge soll das Management nun den Verkauf von bis zu 100 Prozent an einen oder mehrere Investoren sowie einen Börsengang prüfen. Die verschiedenen Optionen eines Arriva-Verkaufes, so teilte die DB weiter mit, würden einen Beitrag zur Begrenzung des Verschuldungsanstieges ermöglichen und gleichzeitig Arriva in die Lage versetzen, weitere finanzielle Spielräume für Wachstum zu generieren.
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat fortlaufend zum Stand der Transaktion berichten.